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WGA-Software von Microsoft als Plappermaul

Nun hat Microsoft beziehungsweise ein Microsoft Mitarbeiter in einem MSDN-Blog [1] offiziell bestätigt, dass WGA-Software (Windows Genuine Advantage) Daten ohne Erlaubnis und Wissen des Benutzers „nach Hause“ funkt – und zwar bei jeder Nutzung des Update-Dienstes und unabhängig davon, ob ein Update bis zum Ende geladen und installiert wird. Der Software-Riese ist aber lange nicht der einzige, der dies tut. Auch andere Software-Hersteller (Adobe, Apple, …) lassen sich Daten vom Computer des Kunden nach Hause schicken – und das schon seit längerer Zeit. Welches Sicherheitsrisiko [2] daraus durch eine falsch konfigurierte Personal Firewall in Verbindung mit einem lokalen Proxy entsteht, habe ich zufällig bereits gestern erläutert. Die Missachtung jeglicher Privatsphäre des Anwenders sowie die Verletzung geltender Datenschutzgesetze scheint die Softwarehersteller leider in keinster Weise zu interessieren.