Windows-Update war schuld am Skype-Ausfall

Anscheinend war Microsofts Patchday für den rund 48-stündigen Ausfall von Skype verantwortlich, weil das Windows-Update am Donnerstag innerhalb kurzer Zeit Millionen von Computer weltweit zum Neustart aufgefordert hat, wodurch eine massive Welle von Login-Anfragen bei Skype bei durch die Bootvorgänge fehlenden P2P-Netzwerk-Resourcen eine Kettenreaktion mit kritischen Folgen ausgelöst wurde.

Die Externalisierung von Infrastruktur-Kosten hat zusammen mit Microsofts Flickaktion ihren Tribut gefordert. Die Demokratisierung des Webs ist eine gute Sache. Aber mit P2P-Netzen lassen sich eben nicht wirklich stabile und hochverfügbare Infrastrukturen bauen. Für Hobby-Zwecke sind sie dennoch ausreichend. Ob Skype jemals wirklich den Sprung in die Liga der professionellen VOIP-Anbieter schaffen wird, kann angesichts der aktuellen Architektur bezweifelt werden.

2 thoughts on “Windows-Update war schuld am Skype-Ausfall

  1. Load & Performancetests zu vernachlässigen ist immer ein fataler Fehler. Das hätte ebenso auch mit Linux passieren können.

    Joost ist IMHO ein Rohrkrepierer und alles andere als zukunftsträchtig. Die Zukunft wird zeigen, wer von uns Recht hat 😉

  2. Naja, die Schuld auf Microsoft zu schieben finde ich seitens Skype bzw. eBay (Skype gehört ja zu eBay) nicht gerade proffessionell und das Image von Skype-Betreibern in meinen Augen wird dadurch nicht besser. Was aber P2P angeht, bin ich der anderen Meinung. Ich nutze Skype schon eine Weile und war damit immer sehr zufrieden. Auch das neue Projekt von Skype Erfindern – Joost ist meiner Meinung nach auch sehr aussichtsreich.

Comments are closed.