Die Massenmedien verfügen über eine ungeheure manipulative Macht, doch ihre Manipulationen kann man entdecken und interpretieren lernen. Wie Nachrichten ausgewählt und bewusst mehr oder weniger verständlich und einprägsam vermittelt werden, zeigt der folgende, schon etwas ältere Beitrag des ZDF:
Unser Zwang zur Orientierung wird zur Erhaschung unserer Aufmerksamkeit ausgenutzt und durch gezielte Reizüberflutung werden wir am selbständigen Denken gehindert. Es wird versucht, unser Vertrauen zu erschleichen und in unser Denken einzugreifen. Doch wenn wir wissen, wie das gemacht wird, können wir uns dagegen wehren:
Unser Wissen über Vorgänge in der Öffentlichkeit stammt zu über 90 Prozent aus den Medien. Deshalb spricht man dabei auch von der „öffentlichen Meinung“, obschon es sich tatsächlich nur um einen sehr gefilterten und verzerrten Ausschnitt der Realität handelt und lediglich eine „veröffentlichte Meinung“ einer kleinen aber einflussreichen Minderheit darstellt. Der Film „Kann nicht sein, was nicht sein darf!?“ von Stefan Enderle (siehe auch Interview bei spreerauschen.net), der die gleichnamige Website betreibt, „wirft einen kritischen Blick hinter die Kulissen der deutschen Medienlandschaft und beleuchtet dabei die Struktur der Nachrichtenberichterstattung, die Aufgabe(n) der Medien innerhalb demokratischer Gesellschaften und die Gefahren der Manipulation“:
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Kann nicht sein, was nicht sein darf!?
Ein sehr umfassender Film aus Interviews, der ein sehr differenziertes Bild der Medien zeichnet.