Finanz und Wirtschaft

Was steckt wirklich hinter dem Klimawandel? (Teil 2)

GlobusDer Klimawandel ist zur Glaubensfrage und damit das Klima zur neuen Welt-Religion geworden. Der anthropogene Klimawandel kann nur eine Frage des Glaubens sein, denn wirklich wissen tun wir nur sehr wenig über die qualitativen und quantitativen Kausalzusammenhänge, welche das Klima bestimmen. Entsprechend fehlerbehaftet sind alle unsere Modellberechnungen und deshalb streiten sich auch renomierte Wissenschaftler über den Klimawandel, seine Ursachen, den Einfluss des Menschen und die Zukunft des Klimas. Die bestehenden Unsicherheiten und Wissenslücken werden gerne mit „wissenschaftlichem“ Glauben überbrückt. Analog zur Religion gibt es auch beim Klimawandel Gnostiker, Agnostiker und Atheisten.

Nachdem ich im ersten Teil einen ersten Einblick hinter die Kulissen der „Klimaalarmisten“ und „Klimaapostel“ gegeben habe, soll nun im zweiten Teil die andere Seite der sogenannten „Klimaskeptiker“ und Verneiner des anthropogenen Klimawandels beleuchtet werden, bevor ich näher auf ein paar naturwissenschaftliche Zusammenhänge, die unheilige Symbiose von Interessengruppen und die neusten Entwicklungen im Zuge der Klimakonferenz in Kopenhagen eingehe.

Global Climate Coalition und andere Lobbys der Erdölindustrie

Durch die Klimadebatte und die Massnahmen zum Klimaschutz fühlt sich eine ganze Branche in ihrer Existenz bedroht. Allen voran der US-amerikanische Mineralölkonzern ExxonMobil, der mit einer Marktkapitalisierung von über 400 Milliarden US-Dollar das teuerste Unternehmen der Welt ist und täglich eine Milliarde Dollar umsetzt, lebt von der Verbrennung von fossilen Energieträgern und ist der weltweit grösste Rohstofflieferant für die CO2-Produktion. Naturgemäss hat das Unternehmen ein vitales Interesse, dass fossile Brennstoffe nicht mit irgendwelchen Umweltabgaben belastet werden, die das lukrative Geschäft beeinträchtigen könnten.

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Was steckt wirklich hinter dem Klimawandel? (Teil 1)

GlobusDie Begriffe „Klimawandel„, „Klimaerwärmung“ und „Klimakatastrophe“ sind in aller Munde und aus den Medien fast nicht mehr wegzudenken. Was ist wahr daran? Was sind die Fakten und Zusammenhänge? Wer profitiert vom Klimawandel? Wie fachlich kompetent sind die Leute, die sich als Führer im Kampf gegen die globale Klimaerwärmung in den Medien profilieren? Diesen und weiteren Fragen bin ich auf den Grund gegangen und meine Recherche hat mich weit mehr Zeit gekostet, als ich ursprünglich dafür geplant hatte. Wer sich nun erhofft, hier die endgültige Wahrheit zu lesen, den muss ich zwar leider etwas enttäuschen. Trotzdem lohnt es sich aber, weiterzulesen. Denn auf meiner Suche nach der Wahrheit über die politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Hintergründen zum Klimawandel bin ich Dingen begegnet, die das Weltbild manch eines Klimaapostels aber auch einer Umweltwildsau ins Wanken bringen könnten.

Um es gleich vorweg zu nehmen und keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, möchte ich klarstellen, dass ich keinesfalls die Verschmutzung von Boden, Luft und Wasser gutheisse, noch den exzessiven Raubbau an den natürlichen Ressourcen dieses Planeten. Ich bestreite auch nicht, dass sich das Klima ändert, denn das tut es schon, seit es so etwas wie ein Klima auf der Erde gibt. Es ist auch wahrscheinlich, dass wir Menschen einen gewissen Einfluss auf das Klima haben. Jedoch ist die Wahrnehmung in Sachen Klimawandel und „Klimakatastrophe“ in der breiten Öffentlichkeit durch die Politik, die Medien und die Finanzwelt mittlerweile derart völlig verunwissenschaftlicht, emotionalisiert und gezielt verfälscht und manipuliert worden, dass es an der Zeit ist, die in den Medien veröffentlichte Meinung zu korrigieren und auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen. Ja, wir haben eine Umweltkrise, nur sieht diese etwas anders aus, als sie in den Medien und von Politikern dargestellt wird, und sie ist vor allem ein Riesengeschäft in der Grössenordnung von bald jährlich mehreren Billionen US-Dollar! Dass die neue Klimaära so dicht auf die Finanz- und Wirtschaftskrise folgt, ist kein Zufall. Wer jetzt denkt, hinter der ganzen Sache stecke eine gross angelegte, globale Verschwörung, liegt aber auch nicht ganz richtig. Es handelt sich dabei vielmehr um eine unheilige Symbiose von verschiedenen Interessengruppen, die sich zu dem aufgeschaukelt hat, was wir heute sehen.

Als Al Gore mit dem Dokumentarfilm “Eine unbequeme Wahrheit” die neue „Klimafinanzära“ einläutete, regte sich in mir instinktiv der Verdacht, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Wieso sollte ich einem Sunny Boy und Politker Glauben schenken, der selber in einer vollklimatisierten, Energie fressenden Villa haust, einen grossen Benzinverdunster fährt und mit dem Jet durch die Welt fliegt?

Der Film ist wahrlich ein Meisterstück der Manipulation. Im Gegensatz zu einigen anderen Zeitgenossen bin ich aber nicht der Meinung, dass hier der Zweck die Mittel heiligt.

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Gedanken zur Schweinegrippe

Mad Kow - Bird Flu - Swine Flu
Petar Pismestrovic, Kleine Zeitung (via Cagle.com)

Mehrere Kollegen haben mich wiederholt gefragt, warum ich eigentlich noch keinen Beitrag zur Schweinegrippe geschrieben hätte. Diesem Wunsch komme ich nun (endlich) nach.

Schweinegrippe spaltet die Bevölkerung

Die Schweinegrippe überfordert und lähmt die Arztpraxen, beschäftigt in den Medien ganze Heerscharen von Journalisten und wird auch im Web eifrig kommentiert und diskutiert. Die meisten Beiträge sind emotional geprägt und lassen ein fundiertes Fachwissen vermissen. Die Bevölkerung ist gespalten und verunsichert. Während sich die einen nicht schnell genug impfen lassen können, denken andere nicht im Traum daran, sich den Risiken der Impfung auszusetzen oder sehen grundsätzlich gar keinen Bedarf dafür. Die Skepsis scheint vor allem in medizinischen Kreisen besonders gross zu sein. Entsprechend ist nur ein kleiner Teil der Belegschaft in den Spitälern geimpft und schon werden Rufe nach Zwangsimpfung laut. Allen voran macht sich in der Schweiz der Immunologe Beda Stadler von der Universität Bern stark dafür, was ihm bereits den Ruf als „Impf-Taliban“ eingebracht hat. Doch da sich Regierungschefs einen Dreck um Grippe-Prophylaxe kümmern, scheinen mir Zweifel am Ernst der Lage berechtigt.

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Neues aus Absurdistan 7

Diese Woche war wieder einmal ergiebig …

Die Kreditkarte, die keine ist

Prepaid MasterCard SwingMit der „Prepaid MasterCard Swing“ bingt MasterCard die Innovation des Jahres auf den Markt und schafft damit die Quadratur des Kreises. MasterCard bewirbt die neue Karte mit folgenden „Vorteilen“:

  • Kreditkarte ohne Schufa-Abfrage dank Prepaid-Funktion
  • Geringe Jahresgebühr im Vergleich zu anderen Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage
  • Original MasterCard
  • Ohne zusätzliche Kosten beim Aufladen
  • Aufladen per Überweisung möglich
  • Ohne Aufladelimit
  • individuelles Design möglich (Motivwechsel 15 Euro)

Diese geballte Ladung an Kreativität muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Bei diesem Produkt von einer „Kreditkarte“ zu sprechen, ist wohl die grösste Kundenverarschung des Jahres bei der der Kunde auch noch € 19.90 Gebühren pro Jahr bezahlt. Die Frage ist, wer hier wem einen Kredit gewährt. Prepaid MasterCard Swing – die neue Kreditkarte mit Kreditumkehrfunktion!

Bevölkerungsbegrenzung zum Schutz des Klimas

Der UN-Bevölkerungsfonds (FNUAP) empfiehlt im Weltbevölkerungsbericht 2009, im Kampf gegen den Klimawandel auch die demografische Dimension zu berücksichtigen. Die Emissionen von Kohlendioxid (CO2) müssten durch eine Regulierung der Population reduziert werden, obwohl ein Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Klimawandel nicht nachgewiesen sei. Den fruchtbaren Frauen müsse vor allem in den geburtenstarken Entwicklungsländern der Zugang zu Verhütungsmitteln ermöglicht werden und sie müssten dabei unterstützt werden, „selbstständig Entscheidungen über ihr eigenes Leben zu treffen“.

Da bekommen Verschwörungstheorien zur Dezimierung und Begrenzung der Weltbevölkerung auf 500 Millionen Menschen durch eine selbsternante Elite von Selbsterleuchtern plötzlich eine offizielle Basis.

Wirtschaftskriminelle sind häufig Manager

Pricewaterhouse Coopers (PWC) hat in einer Studie herausgefunden, dass Wirtschaftskriminelle in der Regel dem mittleren und oberen Management angehören und das Risiko einer Straftat desto grösser ist, je unsicherer der (variable) Lohn ist. Wow, welch eine neue Erkenntnis! Ebenso hätte man auch eine Studie machen können, die als Resultat die Aussage liefert, dass die meisten Verkehrsdelikte von Autofahrern begangen werden und die Unfallwahrscheinlichkeit mit der Verkehrsdichte steigt.

Ich staune immer wieder, für was für Studien viel Geld und Energie verbraten werden, um als Resultat eine triviale Erkenntnis zu gewinnen, zu der man auch mit einer kurzen Inanspruchnahme des eigenen Oberschlundganglions (zu Deutsch: Gehirns) selber kommen könnte.

Die USA sind pleite

Das Haushaltsdefizit der USA überstieg diese Woche offiziell die 12 Billionen Dollar-Grenze. Das ist laut geltender Regelung nicht erlaubt und bringt den Kongress in Zugzwang. Damit ist dann wahrscheinlich auch Präsident Obamas Gesundheitsreform eine Totgeburt.

Die Wirtschaftsförderung treibt sonderbare Blüten

Mit staatlichen Subventionen sollen unrentable Klein- und Kleinst-Skigebiete künstlich am Leben erhalten werden. Mit 1.2 Millionen Euro soll Wasser in einem Speicherteich gesammelt werden, um damit anschliessend die 1.5 Kilometer lange Piste von Weerberg in Tirol zu beschneien, und das Kleinskigebiet Grünberg der Gemeinde Obsteig soll fünf Millionen Euro für den Bau eines neuen Liftes samt Beschneiung und Gastronomie erhalten. Ich sollte mir wohl überlegen, ob ich nicht auch so eine Kleinskipiste eröffne und dafür Subventionen beim Staat beantrage.

Ein äusserst bemerkenswerter Banquier

Freeman, der Betreiber des konspirationsinvestigativen Blogs „Schall und Rauch“, hat Dr. Konrad Hummler, geschäftsführendem Teilhaber der Bank Wegelin & Co. Privatbankiers – der ältesten Bank der Schweiz (seit 1741) – im Interview ein paar kritische Fragen gestellt. Herr Dr. Hummler plauderte dabei für einen Banker erstaunlich offen und ehrlich aus dem Nähkästchen. Nicht ganz zufällig wird er auch als Bankieranarchist bezeichnet. Ein Banker mit Charakter und ein Interview, das man nicht verpassen sollte! (Teil 1, Teil 2)

Kurz kommentiert (26.10.2009)

Manchmal kann ich einfach nicht anders und muss mich und meine Seele erleichtern. Dann schreibe ich einfach und spare mir die Kosten für den Psychiater. Aus Zeitmangel nun einfach einmal ein paar Kurzkommentare zum Geschehen von heute (uups, das war ja schon gestern) …

Zeitungssterben

Die Gesamtauflage der 379 grössten US-Zeitungen ist von April bis September 2009 im Vorjahresvergleich um 10.6 Prozent gesunken, klagt das Fachinstitut des US-Zeitungsverlegerverbands „Audit Bureau of Circulations“. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen und schuld daran ist neben der Wirtschaftskrise vor allem auch das Internet, das die Leser dazu erzieht, Nachrichten nur noch kostenlos im Web zu lesen. Neue Technologien bringen neue Medien hervor und diese ändern das (Konsum-) Verhalten. Das war schon beim Radio und beim Fernsehen so wie auch schon bei der Waschmaschine, beim Elektroherd und später bei der Mikrowelle. Dazu kann ich nur sagen: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mir der Zeit“.

Das jüngste Gericht rief Betrüger ein

Weil der 67-jährige, herzkranke Anwalt und Parkinsonpatient Jeffry Picower, ein Freund des verurteilten US-Milliardenbetrügers Bernard Madoff, der mit dessen Schneeballsystem mehr als sieben Milliarden Dollar verdient haben soll, beim Schwimmen im Pool einen Herzanfall erlitt, hat der Herr ihn zu sich gerufen, um ihm die Leviten zu lesen.

Wolfgang Schäuble als Finanzminister geeignet?

Der niederländische Journalist und Berlin-Korrespondent der Tageszeitung „De Telegraaf“ Rob Savelberg brachte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ins Schwitzen und Stottern, als er sie während der Pressekonferenz ihres neuen Kabinetts nach der Kompetenz und Eignung von Wolfgang Schäuble als Finanzminister fragte:

Das Weisse Haus in Washington hat vergangenes Wochenende seine Website auf das Open Source Content Management System „Drupal“ umgestellt und damit ein deutliches Zeichen gesetzt.

Das Schweinegrippe-Lied

Das Deutsche Volk und eigentlich auch alle anderen Völkern wollen sich nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Der Tenor Leo Wundergut besingt mit „Kein Schwein steckt mich an“ die pandemische Massenhysterie und wird damit in den nächsten Tagen bestimmt die Charts stürmen:

Microsoft mit Windows 7 auf Erfolgskurs

Und zum Schluss die gute Nachricht: Trotz Umsatz- und Gewinneinbruch will Microsoft noch in diesem Jahr 4’000 neue Stellen schaffen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf von Windows 7 kann der Softwareriese diese neuen Jobs offenbar finanzieren.

Obama für den Weltfrieden

Barack Obama als MessiasObama wird immer mehr zur Ikone und zum Messias eines neuen Zeitalters der Globalisierung hochstilisiert. Sogar der Friedens-Nobelpreis wird ihm dieses Jahr verliehen, weil er angeblich ein Hoffnungsträger für den Weltfrieden sein soll, obwohl er bisher im Grunde rein gar nichts für den Frieden getan hat. Ein US-amerikanischer Präsident, der sein Land in Kriege ziehen lässt, kann aber kein Messias sein, dazu sind die Interessen der USA und der restlichen Welt zu gegensätzlich, wenn nicht sogar unvereinbar.

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Neues aus Absurdistan 3

Wie funktioniert das mit der Abwrackprämie in Deutschland? Darf und soll man Banken sterben lassen wie andere Unternehmen, wenn sie eigentlich schon pleite sind?

Abwrackprämie

Nach dem Platzen gleich mehrerer Finanzblasen in Serie ist der Geldumlauf ins Stocken geraten und damit auch die gesamte Wirtschaft. Wir haben eine globale Wirtschaftskrise. Das dürfte mittlerweile auch bei den mit Schuldbildung weniger Gesegneten angekommen sein. Es gibt zwischendurch zwar immer wieder ein paar Optimisten, welche die Talsohl der Krise bereits hinter uns sehen und auch das zwischenzeitliche Strohfeuer an den Börsen könnte man naivermassen durchaus so interpretieren. Doch wer ein bisschen mehr Nervenzellen zwischen den Ohren hat, weiss oder ahnt zumindest, dass die eigentliche Krise noch vor uns liegt. Zum Glück sind die Regierungen da nicht untätig und bekämpfen die Krise aktiv …

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Neues aus Absurdistan 2

Piratenflagge im SonnenuntergangTrotz Wirtschaftskrise gibt es anscheinend immer noch genügend gelangweilte Millionäre, die den ultimativen Adrenalin-Kick suchen. Besonders Russland scheint eine ganze Menge dieser Spezies zu beherbergen und so organisiert man für die gelangweilten Neureichen Jagden auf Piraten vor Somalia (Quelle). Mit bis auf die Zähne bewaffneten Kreuzfahrtschiffen gehen sie auf Menschenjagd vor der Somalischen Küste. 5’790 US-Dollar kostet ein Tag an Bord inklusive Personenschutz, eine AK-47 kann man für 9 Dollar pro Tag mieten und 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar. Aber auch Maschinengewehre und Granatenwerfer stehen für den makaberen Touristenspass zur Verfügung. Die Krise in der Tourismusbranche bringt die absurdesten Geschäftsmodelle hervor. Als nächstes kommt bestimmt der Abenteuerurlaub im Somalischen Piraten-Camp mit Jagdausflügen gegen die Vodka-Rambos, denn schliesslich kenne ich keine Nation, die sich über die arroganten Russentouris freuen würde. Auch wenn die Geschichte nur ein Hoax sein sollte, pervers ist sie allemal.

Pleitegeier USADie Staatsverschuldung wird offiziell immer dem Bruttoinlandprodukt (BIP), also der gesamten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Landes gegenübergestellt und die Staatsverschuldungsquote als Quotient aus Staatsverschuldung und BIP ausgewiesen. Hier werden Äpfel mit Brinen verglichen, denn die Staatsschulden werden nicht durch das BIP sondern durch die Steuereinnahmen beglichen und die betragen nur einen Prozentsatz des BIPs, der als Steuerquote bezeichnet wird. Will man die Gesamtverschuldung eines Staates betrachten, muss man zur Staatsverschuldung die Schulden aller privaten Haushalte und Unternehmen sowie das Aussenhandelsbilanzdefizit hinzuaddieren. Nur diese Summe kann aussagekräftig dem BIP gegenübergestellt werden und gibt Aufschluss über die Verschuldungslage eines Landes und seiner Volkswirtschaft. Bankrott ist ein Staat, wenn er nach Bezahlung der Schuldzinsen nicht mehr genügend Geld zur Verfügung hat, um die Aufwände für seinen Leistungsauftrag zu bezahlen oder um seine Schulden innert einer Generation zu amortisieren. Definitiv bankrott ist er, wenn er nicht einmal die Zinsen aus den Steuereinnahmen begleichen kann. Ökonomen tun sich wirklich schwer mit der elementarsten Mathematik und Logik.