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Kritik an der Google-Falle

Buch-Cover Google-FalleGerald Reischls Buch „Die Google-Falle“ ist vom Publikum erwartungsgemäss mit sehr unterschiedlichen Reaktionen aufgenommen worden. Das Spektrum reicht von Lobeshymnen bis Reischl-Bashing. Dass seine „Enthüllungen“ nicht überall auf positiven Anklang stossen werden, hat Reischl aber bereits im Vorwort des Buches vorausgesehen: „Wehe dem, der sich etwas gegen das derzeit beliebteste Internet-Unternehmen der Welt zu sagen beziehungsweise zu schreiben traut. Der bekommt den Ärger in den Foren des Web zu spüren.“

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Das Buch „Die Google-Falle“

Buch - Die Google-FalleMit Spannung habe ich Gerald Reischls Buch „Die Google Falle“ nach dessen Ankündigung erwartet. Da ich mich selber schon seit ein paar Jahren mit dem Thema befasse, war es für mich schon fast so etwas wie Pflichtlektüre. In aufwendigen Recherchen hat Reischl Fakten und Eindrücke über den Google-Konzern zusammengetragen und Schlussfolgerungen daraus gezogen. Sehr viel Neues kam dabei zwar nicht ans Licht, aber es ist meines Wissens das erste Mal, dass jemand ein so umfassendes Bild von Google gezeichnet hat, das den Suchriesen nicht nur von seiner Zuckerseite zeigt. Reischls Ziel, die Leser aufzuklären und zur Bewusstseinsbildung beizutragen, hat er damit sicher erreicht.

Angefangen bei der Unternehmenskultur, über die verschiedenen Betätigungsfelder bis hin zu einer Skizze der Google-Zukunft (DNA-Datenbanken, …) beschreibt Reischl ungeschminkt, was Google hinter seinem Motto „don’t be evil“ so alles treibt und noch zu treiben plant. Die meisten Nutzer der kostenlosen Google-Dienste wären sicher nicht einverstanden, wenn sie wüssten, welche Daten Google über sie sammelt und was die „Datenkrake“ mit diesen alles anstellt. Das lässt sogar die Überwachungspläne des deutschen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble und von EU-Innenkommissar Franco Frattini wie Lausbubenstreiche aussehen.

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