Wir kennen sie nur immer von einer bestimmten Seite. Sie berichten über Ereignisse in einem geographisch definierten und damit begrenzten Gebiet in einem ganz bestimmten Kontext. Doch sie sehen und hören viel mehr als sie uns in den Medien berichten können und dürfen. Die Rede ist von Journalisten, die dort im Einsatz sind, wo etwas Berichtenswertes geschieht: in Krisengebieten im Ausland, an der Börse, …
Auch wenn sie sich im Beruf ein Stück weit der „politischen Korrektheit“ beugen müssen, haben sie persönlich trotzdem eine eigene Meinung, mit der sie nicht zurückhalten. Privat werden sie zu „Bürgerjournalisten“ mit professionellem Hintergrund und setzen ihre Berichterstattung dort auf einer eigenen Plattform fort, wo sie beruflich ihre Grenzen erreicht haben. Continue reading
Von Medienvielfalt kann bei den Mainstream-Medien keine Rede sein. Das Geschäft mit den Nachrichten gehört einem kleinen Oligopol von Nachrichtenagenturen, Verlags- und Medienhäusern. Diese Unternehmen servieren uns heute einen gefilterten Einheitsbrei. Von seriöser Recherche und journalistischer Verantwortung fehlt oft jede Spur. Immer wieder wundere ich mich, dass gewisse Ereignisse nicht einmal eine kurze Erwähnung wert sind, obwohl sie von grösserer Tragweite für die Gesellschaft sind. Dahinter könnte man Manipulation und Zensur vermuten. Aber vielleicht ist es zu einem grossen Teil einfach nur Dummheit und Ignoranz.