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Wer hat meine Daten gecloud?

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Cloud Computing ist einer der angesagtesten Trends in der Informatik. Daten irgendwo im Internet zu speichern und dann auf diese mit jedem Gerät von überall auf der Welt zugreifen zu können, wäre grundsätzliche eine gute Sache, wenn da nicht das „irgendwo“ wäre. Oft werden die Daten immer noch unverschlüsselt über das Internet übertragen und dabei meist auch unverschlüsselt beim Anbieter des Dienstes gespeichert. Und wenn eine Verschlüsselung der Daten vorgenommen wird, sind die Schlüssel viel zu schwach oder der Anbieter besitzt einen Hauptschlüssel, mit welchem er die Daten entziffern kann. Viele Anbieter bedingen sich in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen Rechte aus, die an Frechheit nur schwer zu überbieten sind – insbesondere die „kostenlos“-Anbieter wie Google, Microsoft, Apple, und viele mehr. Da weniger als 1 Promille der Benutzer diese überhaupt jemals liest, geschweige denn versteht, und einfach blind und naiv ihre Zustimmung erteilt, fühlen sich die Anbieter in ihrem Verhalten legitimiert. Doch das hat schwerwiegende Konsequenzen – wenn nicht heute, dann morgen. Man möge mir jetzt bitte nicht gleich mit den Ausnahmen kommen! Ja, die gibt es zum Glück auch. Nur leider gehören sie zu einer Minderheit, die Geschäftskunden bedient. Diese kann sich den anständigen Umgang mit ihren Kunden auch leisten, da sie von ihnen auch anständig entlöhnt wird. Die meisten Cloud-Anbieter jedoch verdienen ihr Geld, indem sie ihre Daten beziehungsweise die ihrer Kunden sowie die Reichweite ihres Dienstes monetarisieren. Wie dies genau passiert, bleibt den „Kunden“ weitgehend verborgen. Man würde meinen, dies wäre Grund genug, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen und der Puls in die Höhe schiesst ebenso wie der Adrenalinspiegel. Aber wie sagte einst schon des Adolfs Reichspropagandaminister Joseph Goebbels so beruhigend? „Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten.“ Wer diesen Schmarren glaubt, braucht erst gar nicht weiter zu lesen.

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