Nahrungsmittel

So wird in der Nahrungsmittel-Werbung getrickst und gelogen

Wie bereits der Bestseller-Autor Seth Godin („All Marketers Are Liars“) und der US-Komiker George Carlin anschaulich dargelegt haben, ist die Lüge ein wesentlicher Bestandteil der Werbung in unserer westlich-zivilisierten Gesellschaft. Vieles ist für uns wahr, nur weil wir daran glauben (wollen). Mit Realität und Wahrheit hat das nichts zu tun, vielmehr aber mit Sehnsucht, Fantasie und Hoffnung. Seth Godin beschreibt das mit den Worten: „We believe what we want to believe, and once we believe something, it becomes a self-fulfilling truth“ (Wir glauben, was wir glauben wollen, und wenn wir etwas einmal glauben, wird es zur sich selbst erfüllenden Wahrheit). Werber sind Geschichtenerzähler und wer damit beschäftigt ist, Menschen Geschichten zu erzählen, die diese hören wollen, gerät schnell in Versuchung, zu übertreiben und Unwahrheiten hinzu zu dichten. Das muss gar nicht immer schlecht sein, denn wer es damit übertreibt, wird ohnehin rasch als Lügner entlarvt und verliert seine Glaubwürdigkeit. Doch, wo wird die Grenze überschritten?

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Immaterialgüterrecht zwischen Kommerz und Ethik (Teil 1)

JustitiaDas Immaterialgüterrecht beschäftigt mich nun schon seit einigen Jahren. Mir scheint, dass das geltende Recht und dessen aktuelle Weiterentwicklung immer weniger das Rechtsempfinden der breiten Bevölkerung widerspiegelt. Durch die Digitalisierung und anhand der Patentierung von Nahrung und lebenden Organismen wird diese Kluft erst wirklich so richtig sichtbar. Das Immaterialgüterrecht ist weder ein Naturrecht, noch basiert es auf einer sozialen Konvention. Es wurde von einer juristischen Elite erfunden, um einer kleinen Minderheit einen kommerziellen Vorteil zu verschaffen. Die Zahl der Rechtsanwälte, die sich mit dem Immaterialgürrecht befassen, ist die zweitgrösste gleich nach der der Scheidungsanwälte. So einfach das Thema auf den ersten Blick auch zu sein scheinen mag, so kompliziert ist die Materie, wenn man sich mit ihrer konkreten (technischen) Anwendung und ihren massiven gesellschaftlichen Auswirkungen befasst. Dann kommt man nicht umhin, neben kommerziellen und rechtlichen Aspekten sowohl die Ethik als auch die Funktionsweise der Technologie in die Überlegungen miteinzubeziehen. Dies habe ich in den vergangenen Jahren getan und meine Gedanken dazu in dieser 3-teiligen Beitragsreihe formuliert.

Zum Immaterialgüterrecht gehören das Patentrecht, das Marken- und Designrecht und das Urheberrecht. Die vorliegende Beitragsreihe beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Patent- und dem Urheberrecht, ihrer Anwendung im Zusammenhang mit den aktuellen Technologien und den damit verbunden Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Rechtspraxis.

Gesellschaftliche Auswirkungen technologischer Entwicklungen

Dank der Informations- und Kommunikationstechnologie von heute ist die digitale Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen innert kürzester Zeit, ohne Qualitätsverlust und unabhängig von der Übertragungsdistanz möglich. Dies führt zu immer schnelleren Entwicklungszyklen im Markt und ganz neuen Herausforderungen in einer globalisierten Gesellschaft, deren Wirtschaftswachstum in erster Linie auf dem Raubbau an natürlichen Ressourcen, einer stetig wachsenden Verschuldung und einer erhöhten Umlaufgeschwindigkeit von Geld und Gütern basiert. Zu einem der in diesem Zusammenhang brisantesten Themen gehört unbestritten das Immaterialgüterrecht mit weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

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Neues aus Absurdistan 1

Immer wieder treffe ich auf Meldungen aus den Reichen von Absurdistan, Perversien und Matto, über die ein halbwegs vernünftiger Zeitgenosse nur verwundert den Kopf schüttelt oder einfach herzlich lacht. Darüber ausführlich zu schreiben, fehlt mir aber oft die Zeit. Deshalb habe ich mich entschlossen, diese Fundstücke in einer losen Beitragsreihe mit wenigen Worten zu kommentieren und unter der Rubrik „Neues aus Absurdistan“ zu veröffentlichen.

Die Regierung Deutschlands hat sich tief verschuldet und viel Geld für die Wirtschaft locker gemacht, doch die ist noch gar nicht bereit, die bereit gestellten Fördermittel zur Konjunkturstimulierung einzusetzen: Quelle. Die Konjunkturförderung scheint wirklich gut durchdacht zu sein ;-)=)

Lugano reinigt neuerdings die Luft mit einem Freiluft-Staubsauger: Quelle.
Das erinnert mich an den Film „Der Querkopf“ (La zizanie) von Louis de Funès, in welchem er als Erfinder und Fabrikant 3’000 Exemplare seiner riesigen Luftreinigungsmaschine für ein paar Japaner produzieren muss und dazu kurzerhand seine Villa zum Ärger seiner Frau zur Fabrik umfunktioniert.

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