Month: Januar 2009

Blogger-Phishing

Es scheint sich eine neue Variante des Sammelns von persönlichen Daten etabliert zu haben, die vom Einfallsreichtum und von der Kreativität der betrügerischen Datenjäger zeugt. Ihre Ziele sind die Blogger und deren Eitelkeit ist ihre Chance. Web-Schreiberlinge erhalten seit Wochen immer mehr Emails mit einem Angebot für eine „Linkkooperation“. Gestern bekam auch ich wieder so ein Schreiben von einem angeblichen „Ron Krüger“ mit folgendem Inhalt: Continue reading

Ich will auch so einen National Cyber Advisor wie dieser Obama

Barack Obama SupermanBarack Obama kriegt jetzt einen „National Cyber Advisor“, der gemäss seiner Agenda das Netzwerk als „strategisches Gut“ vor dem bösen Feind beschützen soll. Im Department of Homeland Security soll dieser eine neue Generation sicherer Hard- und Software und neue Standards in Sachen Datenschutz schaffen. Obamas Frust muss ja besonders gross gewesen sein über die marode IT-Infrastruktur, die ihm sein Vorgänger Bush überlassen hat. Mit einer neuen „Cyber Crime Strategy“ will der neue Präsident der USA die Welt retten. Das tönt ganz nach einem Hollywood-Streifen, in dem der US-amerikanische Superheld in einer selbstlosen Mission die Welt rettet. In der Schlussszene verneigt sich die ganze Welt vor dem Helden. Aber geben wir dem Menschen eine faire Chance, sich unter Beweis zu stellen. An ihren Taten sollt ihr sie messen!

Internet für Qualitätsjournalismus

Das Internet eröffne für den Qualitätsjournalismus neue Möglichkeiten, sagt Jay Rosen. Er ist Professor für Journalismus an der New York University und betreibt das führende Journalismus-Blog „PressThink“ sowie die Open-News-Plattform „NewsAssignment.Net„. Er plädiert für einen Schulterschluss mit dem Internet anstatt dieses zu bekämpfen. Zeitungsmacher sollten ihr Produkt neu erfinden und das Potential des Internets nutzen. Im Interview mit Stephan Weichert und Alexander Matschke äussert er sich auf NZZ Online im Beitrag „Es ist alles keine Katastrophe“ über die Entwicklung des Journalismus. Es gibt also doch Journalisten, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben.