Month: Januar 2010

Casting-Spiessrutenlauf bei Jobsuche

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gestaltet sich die Suche nach einem neuen Job besonders schwierig. Sei es nun, dass man den Job verloren hat und dringend einen neuen braucht oder dass man sich im aktuellen Job unwohl oder langweilt fühlt und mit einer „neuen Herausforderung“ seinem Leben einen neuen Sinn geben möchte. Die Gründe für einen Stellenwechsel sind so vielfältig wie das Leben.

Wer schon einmal das volle Programm durchgemacht hat, kann dabei durchaus Parallelen zu Casting-Shows im Fernsehen erkennen. Man fühlt sich vorgeführt und ausgestellt, muss alle Fragen von unangenehm bis doof beantworten, soll dabei stets voll motiviert und kompetent wirken und in jeder Lebenslage einen seriösen und sympathischen Gesamteindruck hinterlassen. Nicht selten durchläuft man einen regelrechten Spiessrutenlauf, bis man am Ziel seiner Jobträume angekommen ist. Sich bewerben hat oft etwas „Nuttiges“. Einfach so aus Spass tut sich das niemand an.

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Nacktscanner sind leicht zu überlisten

Dass die Einführung sogenannter Nacktscanner an den Flughäfen einen erheblichen Sicherheitsgewinn bringt, glauben nur ein paar paranoide Politiker und die Hersteller der Geräte selber – jedenfalls behaupten sie dies. Wer ein bisschen etwas von Physik versteht und ein bisschen Kreativität besitzt, kann die Scanner leicht überlisten. Wie einfach das ist, zeigt uns der Physiker Werner Gruber:

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Nacktscanner und die öffentliche Scham

STOP Body Scanner!Die Diskussion um Nacktscanner an den Flughäfen spaltet die Bevölkerung. Vordergründig geht es um die Sicherheit. Die Angst vor Terroranschlägen soll den Einsatz von Scannern, die unter unsere Kleider schauen, rechtfertigen. Doch kaum jemand will sich in der Öffentlichkeit von Sicherheitsbeamten nackt beglotzen lassen müssen, auch wenn sie oder er dabei Kleider trägt. Müssen wir unser Verständnis und unseren Umgang mit der Nacktheit im Namen der Sicherheit neu definieren?

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Management by Faith

Betender MannIn den Führungsetagen von Wirtschaft und Politik herrscht die Schizophrenie. Auf der einen Seite werden immer komplexere Führungssysteme installiert, welche aus einer immer grösseren Menge an Daten möglichst genaue Zahlen zur aktuellen Situation sowie auch möglichst verlässliche Prognosen zur zukünftigen Entwicklung berechnen (sollen). Daraus sollen durch logische Ableitung wenn möglich direkt und automatisiert Pläne und Handlungsanweisungen generiert werden. Auf der anderen Seite traut man diesen Systemen nicht wirklich und setzt doch lieber auf den eigenen Glauben und eine optimistische Hoffnung.

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Angela Merkel, die Wortakrobatin

Die Neujahrsansprache für 2010 der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel war ein Musterbeispiel dafür, wie man ganze 2 Minuten lang mit vielen schönen Worten nichts sagen kann:

„… Staatsfinanzen sanieren … offen im Geist jung bleiben … unseren Wohlstand erhalten … Manches wird gerade im neuen Jahr erst noch schwieriger, bevor es wieder besser werden kann … neue Regeln auf den Finanzmärkten einzuführen … Gesundheit und Zufriedenheit …“

Danke Frau Merkel! Solche Worte machen wahrlich Mut und spornen uns an, immer noch härter zu arbeiten. Und sei es bloss, damit wir uns so ein Gelaber nicht länger anhören müssen.

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