„Skype hat Schluckauf“ weiss Golem zu berichten. Und wieder einmal fühle ich mich in meiner Skepsis gegenüber Skype bestätigt. Diesmal ist es nicht der Datenschutz oder die Externalisierung von (Infrastruktur-) Kosten sondern die Verfügbarkeit des Dienstes. Auch ich schaffe es zur Zeit nicht, mich mit Skype zu verbinden. Bei aller Schadenfreude empfinde ich schon fast auch Mitleid für die Kollegen, die in enthusiastischem Technologiepionier- und Billigtelefonierwahn ihren Festnetzanschluss vor mehreren Monaten sowohl privat als auch geschäftlich gekündigt haben und seither nur noch über Skype telefonieren. Bis jetzt jedenfalls.
„Aus Schaden wird man Klug“ heisst ein altes Sprichwort, das mich meine Oma schon als Kind gelehrt hat. Technologieexperten wissen: der Kluge lässt Vorsicht walten und macht nicht gleich jeden Hype mit – jedenfalls nicht exklusiv. Mindestens eine Fallbacklösung muss sein, wenn man auf Technologie in den Kinderschuhen setzt. Ja, natürlich bietet Skype ganz nette Features. Aber die sind nur nett, wenn sie auch funktionieren.