Wenn Medien Katastrophen herbeizaubern

Aktuell können sich die Medien wohl kaum über mangelnden Stoff beklagen, über den sie berichten können. Eurokrise, Bundesratswahlen, Amokläufer, neue Elementarteilchen und jede Menge Promiklatsch zur Vorweihnachtszeit sein einzelnen „Journalisten“ offenbar nicht genug. Es müssen Katastrophen her!

20 Minuten-Schreiberling Ralf Meile (rme) macht aus einem Gewitter, das heute über das Baselbiet zog und lediglich ein wenig Sachschaden verursachte, die Schlagzeile „Wintergewitter verwüstet das Baselbiet„. Natürlich wollte auch ich wissen, wie denn so eine Verwüstung beim Erzfeind des FCZ aussieht, und habe mir dabei vor Lachen fast in die Hosen gepinkelt:

In Langenthal flog dieses Metallstück von einem Dach hinunter
In Langenthal flog dieses Metallstück von einem Dach hinunter

Mitten in Basel knickt ein Christbaum um
Mitten in Basel knickt ein Christbaum um

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Black Friday und Cyber Monday – Kaufrausch in den USA

Punkt Mitternacht von Donnerstag Thanksgiving auf den Freitag begann in den USA mit dem „Black Friday“ der Weihnachtsverkauf mit Schnäppchenangeboten. Über die meist übersichtlichen Schlangen vor den Aldis in Deutschland können die Amis nur schmunzeln und hier in der Schweiz sind sie noch kürzer bis meist inexistent. In den grossen Kaufhäusern in den USA dagegen geht die Post in für uns kaum vorstellbaren Dimension ab. Sobald die Türen öffnen, fluten Tausende Schnäppchenjäger die Geschäfte.


Sturm auf die Thousand Oaks Mall in California

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Inhaltsüberwachung verstösst gegen Grundrechte

Europäischer Gerichtshof - LogoDer Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden (PDF), dass Internetzugangs-Anbieter (Internet Service Provider, ISP) nicht nur nicht gezwungen werden dürfen, die übertragenen Daten ihrer Kunden ohne einen ausreichenden Verdacht und richterlichen Beschluss auf rechtswidrige Inhalte (vor allem im Hinblick auf Urheberrechtsverletzungen beim Austausch von Film- und Musik-Dateien) zu überprüfen, sondern bezeichnet eine solche verdachtslose Überwachung als Verstoss gegen die EU-Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr und als unvereinbar mit den Grundrechtecharta der EU. Die Inhaltsanalyse des Datenverkehrs mittels Deep Packet Inspection (DPI) verursacht Kosten beim ISP, schränkt dessen unternehmerische Freiheit ein und verstösst gegen die Netzneutralität. ISPs sollen nicht Polizei für die Unterhaltungsindustrie spielen müssen. Jedes anders lautende Urteil hätte zudem weitreichende Konsequenzen für die Menschenrechte und würde einen völlig unverhältnismässigen Eingriff in die Privatsphäre bedeuten. Besteht allerdings ein hinreichender Verdacht mit konkreten Anhaltspunkten zu einer Rechtsverletzung beziehungsweise einer Straftat, die einen solchen Eingriff rechtfertigen würde, ist eine Überwachung des Datenverkehrs der betroffenen Person mit einer gerichtlichen Anordnungen auf einer entsprechenden Rechtsgrundlage weiterhin möglich, wobei ein Zugangsanbieter im Rahmen seiner Möglichkeiten und des ihm Zumutbaren zur Mithilfe verpflichtet werden kann.

Die Unterhaltungsindustrie täte gut daran, ihre Ansprüche und vor allem ihr Geschäftsmodell zu überprüfen und an die Realität des Informationszeitalters anzupassen. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass Daten in digitaler Form unabhängig von ihrem Inhalt beliebig verlustfrei und praktisch kostenlos kopiert werden können. Einen technischen Schutz, der die Nutzung dieser Daten gezielt steuern liesse gibt es nicht und kann es prinzipbedingt gar nicht geben, ohne die Privatsphäre der Nutzer vollständig abzuschaffen. Dies hat einen grossen Einfluss sowohl auf Immaterialgüter als auch auf den Datenschutz. Es wäre an der Zeit, dass diese Tatsachen endlich auch eine entsprechende Berücksichtigung in der Gesetzgebung finden würden. Diese hinkt der technologischen Entwicklung leider um Jahrzehnte hinterher.

Proteste in den USA und bald auch in Europa

Occupy Wall Street - Demonstranten im Zuccotti-Park
„Occupy Wall Street“ Demonstranten im Zuccotti-Park unweit der Wall Street

Die ursprüngliche Graswurzelbewegung „Occupy Wall Street“ weitet sich in den USA immer mehr zu einer grossen, landesweiten Protestbewegung aus. Man könnte schon von einer Volksbewegung oder gar einem Volksaufstand sprechen und manches erinnert an die 68-er Proteste oder die Anti-Vietnamkriegs-Demonstrationen. Doch es sind nicht nur Hippies, Aussteiger und Arbeitslose, die auf der Strasse ihrem Unmut über die Gier an der Wall Street Ausdruck verleihen. Verschiedene Gewerkschaften, Konsumenten- und Umweltschutzvereine, aber auch etliche unauffällige Bürger, Lehrer, Krankenschwestern, Studenten und viele mehr haben sich dem friedlichen Protest in allen grösseren Städten der USA angeschlossen.

Der berechtigte Protest gegen eine von Gier getriebene Zocker-Elite vereint Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen, die von Barack Obamas Wahlslogans „Hope“ und „Change“ enttäuscht sind und ihr Schicksal nun selber in die Hand nehmen wollen. Sie haben keine einheitlichen, gemeinsamen Ideen betreffend ihrer Ziele und Lösungen. Gemeinsam ist ihnen in erster Linie die Wut über die Gier der Wall-Street-Bankster und der Grosskonzerne und über die herrschenden sozialen Ungerechtigkeiten. Manch einem hierzulande  ist nämlich entgangen, dass in den USA grosse Teile der Bevölkerung unter grosser Armut leiden, von der Teilnahme am sozialen Leben ausgegrenzt werden und unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen. Bereits ca. 46 der insgesamt 313 Millionen US-Amerikaner (2007 waren es „erst“ 27 Millionen) leben von Essensmarken („food stamps“). Die aktuelle Protestbewegung fällt daher auf äusserst fruchtbaren Boden und ihr Medium ist wie schon im „Arabischen Frühling“ des Internet, ohne das diese Bewegung kaum so spontan und in einer so kurzen Zeit hätte organisiert werden können. Es lebe die Informationsgesellschaft!


Champagner trinkende Wall-Street-Banker verhöhnen die Demonstranten

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Die EU-Schuldenunion

Euro-Rettungsschirm
Euro-Rettungsschirm

Die EU versucht mit allen Tricks, den Euro zu retten. Doch eigentlich geht es mehr um die Rettung von Spekulanten und des maroden und überschuldeten Bankensystems, das sich zu einem kurz vor dem Kollaps stehenden Schneeballsystem hochgeschaukelt hat. Gierige Finanzspekulanten haben zusätzlich ihren Beitrag dazu geleistet und die Entwicklung beschleunigt. Die Finanzkrise ist allgegenwärtig und aus den Nachrichtenschlagzeilen nicht mehr wegzudenken.

Jetzt wird die nächste Phase der globalen, ultimativen Kapitalumverteilung vorbereitet. Das laufende Projekt in Europa heisst „European Financial Stability Facility“ (EFSF, zu Deutsch „Europäische Finanzstabilisierungsfazilität“) und wird auch als „Euro-Rettungsschirm“ verkauft. Doch wer soll damit eigentlich gerettet werden? Der Euro ist es bestimmt nicht und auch nicht Griechenland. Die EFSF ist seit dem 4. August 2010 operativ, wird zur Zeit von 16 Personen „verwaltet“ und wird von allen drei grossen Rating-Agenturen Standard & Poor’s, Fitch Ratings und Moody’s mit der Bestnote AAA bewertet. Die einzige Aufgabe der EFSF ist es, auf Kosten der Steuerzahler Schulden zu machen und das Geld an jene zu verteilen, welche die Mitgliedstaaten in die Schuldenfalle getrieben haben. Völlig intransparent ist auch das Verhältnis der EFSF zur „EFSF Market Group“, die aus 46 internationalen Finanzinstituten besteht. Moment mal! Sind das nicht eben gerade jene Banken, die mit dem Rettungsschirm gerettet werden sollen?

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Occupy Wall Street in der Sackgasse?

Nun kann auch das Schweizer Fernsehen die Protestbewegung „Occupy Wall Street“ nicht mehr länger ignorieren und brachte heute in der Tagesschau einen etwas fragwürdigen Beitrag mit nicht ganz zu den gezeigten Bildern passenden Kommentaren.


Tagesschau vom 02.10.2011, 19:30 Uhr – New York: 700 Demonstranten verhaftet

700 von den 1’500 friedlich, wenn auch lauthals skandierenden Demonstranten wurden heute von der Polizei auf der Brooklyn Bridge in New York verhaftet, nachdem sie von der Wall Street abgedrängt wurden. Während die Bilder Polizeibeamte zeigen, die ohne angegriffen worden zu sein, einzelne Demonstranten aus der Menge herausreissen und festnehmen, wird dies vom Sprecher kommentiert mit: „… haben die Polizisten offenbar Mühe gegen die Hartnäckigkeit der Jungen“. Welche Hartnäckigkeit? Welche Probleme und warum? Die Polizei begründete ihr Vorgehen angeblich damit, dass die Demonstranten die Brooklyn Bridge blockiert hätten. Die Brücke habe deshalb am Nachmittag für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt werden müssen. Die meisten der mehr als 700 Festnahmen seien wegen „Ruhestörung“ erfolgt. Eine recht fadenscheinige Begründung, wie mir scheint. Kaum jemandem ist bisher allerdings aufgefallen, dass JPMorgan Chase (gemäss der Prahlerei auf der eigenen Website) erst kurz zuvor der New York City Polizeistiftung 4.6 Millionen Dollar gespendet, um die Sicherheit im „Big Apple“ zu stärken. Die Bankster kaufen sich die Gunst der Polizei, um die Strassen von lästigen Demonstranten zu säubern.

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Wallstreet brennt – Der amerikanische Herbst?

Occupy WallstreetIn New York brennt die Wallstreet und die Medien hierzulande schweigen. Den bis zu über 2‘000 Demonstranten steht eine Übermacht an Polizisten gegenüber, die auch gegen völlig friedliche Teilnehmer mit äusserster Brutalität vorgehen. Doch anscheinend ist dies unseren Herrschern über die veröffentlichte Meinung nicht mal eine Erwähnung wert. Wie schon bei den Demonstrationen in Tel Aviv im Juli diesen Jahres, wo bis zu 150‘000 Menschen für bessere Lebensbedingungen demonstrierten, wurde dies in unseren Massenmedien systematisch totgeschwiegen. Lediglich vereinzelt und um Wochen verspätet konnte man in wenigen Tageszeitungen eine Kurznotiz lesen und auch die Tagesschau brachte nur gerade eine kurze Einblendung, welche das Ausmass der Demonstrationen gezielt verheimlichte. Über die Ursachen und Hintergründe erfuhr man kein einziges Wort.


Occupy Wall Street – Polizeibrutalität (24.09.2011)

Ebenso verschweigen unsere Medien die Proteste an der Wallstreet. Die Tageszeitung ZEIT und das IT-News Portal GOLEM.DE (gleich mit 3 Beiträgen: 1, 2, 3) bilden bisher die einzigen Ausnahmen im deutschsprachigen Raum. Dabei berichten sogar The Guardian (gleich mit mehreren Beiträgen), Russia Today (RT), Aljazeera und The Huffington Post über die Ereignisse. Als eine von vielen Gruppen rief auch das Aktivistenkollektiv Anonymous zur Teilnahme an den Demonstrationen unter dem Titel „Occupy Wallstreet“ auf und begleitet die Aktionen mit Cyberattacken auf verschiedene Wall-Street-Ziele, Banken und das New York Police Department. Begonnen hatte die friedliche Demonstration gegen das ungerechte Wirtschaftssystem, korrupte Bankinstitute und die Gier an der Wallstreet am 17. September 2011 mit einer klaren Botschaft: „We are the 99% that will no longer tolerate the greed and corruption of the 1%.“ (Wie sind die 99%, welche die Gier und Korruption der 1% nicht länger hinnehmen werden).


Russia Today berichtet über Occupy Wallstreet

Seitdem protestieren die mehrheitlich jungen Demonstranten friedlich und campieren in einem notdürftigen Zeltlager (Livestream). Polizeibeamte in Uniform und Zivil kesseln Demonstranten ein, setzen ohne Vorwarnung Pfefferspray ein, knüppeln wiederholt wahllos auf Personen ein und verhaften willkürlich einige von ihnen. Auch Reporter und Zuschauer werden immer wieder Opfer von Polizeiattacken. Der Rechtsstaat scheint ausser Kraft gesetzt.

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Ein herausragender Historiker

Dr. Daniele GanserViele Historiker sind nur Wiederkäuer ihrer Vorgänger. Einer, der sich nicht mit vorgefertigten Antworten zufrieden gibt und, wie es sich für einen wissenschaftlich arbeitenden Historiker gehört, systematisch und nüchtern nach der Wahrheit sucht, ist der an der Universität Basel lehrende Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser. Aufgefallen ist er als Autor des Buches „Nato-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung„. Bereits da war schon klar: Wer sich derart offen und kritisch mit solch heiklen Themen befasst, nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt sich den Mund nicht verbieten. Manser spricht offen aus, dass in den Medien und in der Politik viel gelogen und vieles verschwiegen wird. Für ihn ist dies jedoch lediglich die logische Fortführung der Menschheitsgeschichte und keinesfalls eine neue, weltbewegende Erkenntnis.

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Dem Sicherheitswahn verfallen

Nach dem Bombenanschlag und dem Massaker in Norwegen wird uns bewusst, dass Massenmord-Anschläge nicht nur von „fundamentalistischen Muslimen“ verübt werden. Auch in gewissen, sich als „christlich“ bezeichnenden Kreisen schlummert ein Potential zu politisch motivierten Gewaltverbrechen, obschon solche Gewalt in höchstem Masse unchristlich ist. Das scheint nun einige paranoide Profilierungsneurotiker besonders unter den Politikern zu gleichsam perversen Ideen zu inspirieren. Sie glauben, durch noch mehr präventive Überwachung der gesamten Bevölkerung mehr Sicherheit schaffen und die Gesellschaft vor geisteskranken Amokläufern schützen zu können.

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Medienkompetenz und der manipulierte Mensch

Manipulation durch InformationenMedien sind meinungsbildend. Deshalb kommt ihnen eine grosse Macht zu. Deshalb werden sie aber auch ständig missbraucht, um die Macht der Mächtigen zu sichern und zu mehren. Doch je intensiver dies geschieht (übrigens geschieht nichts einfach nur so zufällig, das die Menschheitsgeschichte massgeblich beeinflusst und verändert), desto mehr werden das Treiben und die Absichten dahinter immer mehr Leuten augenfällig und bewusst.

Dies jedenfalls ist mein Fazit aus meinen Gesprächen der letzten Monate. Die Mainstream-Massenmedien verlieren zunehmend ihre Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung. Wer immer noch an die offizielle Version der Verschwörungstheorie eines fundamentalistisch-islamischen Anschlags auf die Türme des World Trade Centers in New York glaubt, wer an die heeren Absichten der USA zur Rettung der Welt und zur Verteidigung von Freiheit und Demokratie glaubt, wer an die Bedrohung der Menschheit durch die globale Klimaerwärmung glaubt, wer an den Euro-Rettungsschirm zur Rettung Griechenlands glaubt, der leidet unter ernsthaften Wahrnehmungsstörungen und lebt in einer medial inszenierten Scheinwelt.

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Insekten-Hüftgelenke und Patente

Grosser brauner RüsselkäferWissenschaftler vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben herausgefunden, dass die Hüftgelenke von allen Rüsselkäferarten nicht wie bisher angenommen Kugel- oder Scharniergelenke sind, sondern wie Schraube und Mutter funktionieren. Damit ist die Schraube keine menschliche Erfindung sondern lediglich die Entdeckung eines Prinzips, das in der Natur schon seit Millionen von Jahren existiert.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern Erfindungen von Entdeckungen unterschieden werden können und wie damit eine der vier Grundvoraussetzungen für ein Patent überprüft und nachgewiesen werden kann. Was geschieht mit rechtsgültig erteilten oder sogar gerichtlich bestätigten Patenten, wenn man später entdeckt, dass es sich nicht um eine bislang nicht dagewesene technische Erfindung handelt? Wird es dann für ungültig erklärt? Der vorliegende Fall hat grundsätzlich das Potential, das gesamte Patentwesen in Frage zu stellen.

Monsanto erhält Patent auf Melonen

Keine Patente auf Saatgut!

Wer hat’s erfunden? Wer hat’s patentiert? Der jüngste Streich des globalen Saatgut- und Pestizidherstellers Monsanto zeigt, in welch absurde und perverse Richtung sich das Patentrecht entwickelt. Um das Wissen darüber breiter zu streuen, veröffentliche ich dazu die Presseerklärung des Bündnisses Keine Patente auf Saatgut! (no patents on seeds):

Melonen als Erfindung von Monsanto

US-Konzern erhält ein europäisches Patent auf konventionell gezüchtete Melonen

München, 17. Mai 2010. Nach aktuellen Recherchen des Bündnisses Keine Patente auf Saatgut! hat der US-Konzern Monsanto im Mai 2010 ein europäisches Patent auf Melonen aus konventioneller Pflanzenzucht erhalten (EP 1 962 578). Die Melonen weisen eine natürliche Resistenz gegenüber einer bestimmten Viruskrankheit auf. Mithilfe üblicher Züchtungsverfahren wurde diese Widerstandsfähigkeit, die man zuerst in Melonen aus Indien fand, auf andere Melonen übertragen. Diese gelten jetzt als „Erfindung“ von Monsanto.

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